Januar 2024

25.01-27.01.23 Tongariro Nationalpark

Am nächsten Tag ging es wieder weiter Richtung Osten in die “Forgotten World”. Der Name ist Programm auch als wir über den gleichnamigen, kurvenreichen Highway No. 43 weiter gefahren sind nachdem wir uns von unserem Campingplatz in Whangamomona samt Getier verabschiedet hatten.

Nach vielen Stunden Fahrt und wenigen Kilometern landeten wir in Nationalpark Village in der Alpine Lodge, da alle anderen Campingplätze voll waren. Letztendlich war es ein Glücksgriff, da es eine kleine Lodge mit schöner Küche und gemütlichem Wohnzimmer war. Das Wetter am nächsten Tag war besser als erwartet, besser gesagt: bombastisch. So genossen wir einen wunderbaren Hike zu den Vulkanseen Tama zwischen den Bergen des Nationalparks, die auch durch die Herr der Ringe Trilogie berühmt wurden.

Am nächsten Tag war leider für den gesamten Tag Regen angesagt. So entschieden wir uns dafür, in die Kletterhalle zu gehen und den Rest des Tages in der Lodge gemütlich zu verbringen.

19.01.-24.01.24: Picton, Wellington, Mount Egmont

Nach einer herzlichen Verabschiedung von Wendy und Mark fuhren wir direkt weiter nach Picton. Von dort aus nahmen wir die Fähre nach Wellington, um im zweiten Teil unserer Reise die Nordinsel Neuseelands zu erkunden.

In Wellington waren wir bei Gema und Mark eingeladen. Die Familie ist vor 2 Jahren von Spanien nach Neuseeland gezogen, um dort mit ihren Kindern einen langfristigen Wohnsitz zu finden. Es waren sehr schöne Tage. Die Gastfreundschaft von Gema und Mark ließ keine Wünsche offen und wir hatten viele nette Gespräche und Spieleabende, obwohl die beiden gerade 100% mit Haussuche beschäftigt sind. An dieser Stelle: herzlichen Dank für die schöne Zeit und viel Erfolg beim Finden eures Traumhauses!

Am Montag ging es dann weiter ‘on the road’ Richtung Norden. Wir fanden einen schönen Campingplatz bei Wanganui. Dort konnten wir dann endlich mal eine Kajaktour auf dem Wanganui Fluss machen. Diese Gegend ist sehr grün und ähnelt ehrlich gesagt ein wenig unseren Flussebenen…

Bevor uns unsere Reise weiter in Richtung des viel beschriebenen Lake Taupo geht, haben wir beschlossen, einen Abstecher zum Mount Egmont zu machen. Auf Maori heißt er Mount Taranaki. Der Gipfel ist heilig und wenn er von Wolken umgeben ist, so heißt es in der Maori Mythologie, dass der Gott Taranaki um seine verlorene Liebe weint. Der Berg ist sehr symmetrisch und als Vulkan noch nicht erloschen. Den Gipfel mit 2518m sind wir nicht hoch gestiegen, dafür war es zu neblig und kalt ab 1600m Höhe.

Heute Abend haben wir uns für einen Campingplatz mitten in der Pampa entschieden. Er liegt am “Forgotten World Highway” und jetzt wissen wir, weshalb der Highway so heißt 🙃.

16.01.-18.01.24 Die letzte Etappe auf der Südinsel

Von Greymouth über Westport fuhren wir dann weiter nach Murchison. Dort fanden wir einen sehr schönen Campingplatz, der zu einer Schafsfarm gehört. Weit abgelegen von der Zivilisation, viel Natur und Entspannung- wenn man das Geblöcke der Schafe ausblendet.

Am nächsten Morgen ging es dann nach Kaiteriteri. Von dort fuhren die Boote die einzelnen Inseln an. In Anchorage angelegt ging es einen schönen Hike zurück zum Apple Tree Beach. Das Zirpen und Klopfen der Zikaden und Grillen war so omnipräsent, dass man wirklich das Gefühl hatte, im Dschungel unterwegs zu sein.

Übernachtet haben wir dann in Nelson. Nicht wie eigentlich geplant auf einem tristen Parkplatz inmitten von anderen Campervans; wir hatten ein super komfortables Bett zur Verfügung! Zufällig lief uns Wendy im Supermarkt über den Weg, die wir mit ihrem Mann Mark in Fortrace nach Weihnachten auf dem Campingplatz getroffen haben – am südlichen Zipfel der Südinsel. Spontan wurden wir bei Ihnen für eine Nacht eingeladen. That‘s new Zealand☺️. Was für ein Zufall, dass wir diese netten Neuseeländer ein zweites Mal treffen.

06.01.-13.01.24: Manapouri bis Wanaka

“ Auf in den Westen!”. Den nächsten, größeren Abschnitt unserer Reise widmeten wir der Westküste Neuseelands. Uns wurde viel darüber vorgeschwärmt und wir müssen zugeben, wir wurden nicht enttäuscht.

03.01.2024 – 05.01.2024

Vom Süden geht es nun nordwärts Richtung Queenstown. Irgendwo im Nowhere haben wir dann einen Kletterfelsen gefunden, da die Finger schon einige Zeit jucken 😉 Leider sind die Bohrhaken recht spärlich in den Routen, so dass auch bei scheinbar leichten Routen eine gewisse Ernsthaftigkeit zu spüren ist. Zudem alles sehr Sims und Slopper lastig und viel Plattenklettereich selbst im Senkrechten – nicht unser Lieblingsfelsen, zumal wir es in NZ eine andere Kletterscala gibt: von 10 – 40 (geht bei 3+ los). Aber sich in der Natur aufzuhalten und am Fluss alleine im Bus übernachten, hat uns wirklich gut getan 🙂

31.12.23 – 02.01.24: Sylvester in Intercargill

“Intercargill…. It’s not worth to go to”. Diesen Satz hörten wir von allen Neuseeländern, denen wir von unseren Sylvester-/ Neujahrsplänen erzählten….

Da wir aber bereits ein Motel mit Fitnessbereich und Spa reserviert hatten gingen wir trotzdem hin…..es war ok. Das Zimmer war schön und es tat gut, in einem komfortablen Bett ( mit Heizdecke😇) zu schlafen, da es recht kalt, stürmisch und regnerisch war. Der Spabereich war in die Jahre gekommen und auf dem Foto sah die Fitnessecke ansprechender aus. Dafür war der Service sehr gut und das Personal sehr nett. Wir haben es nicht bereut, auch wenn wir Sylvester nicht in der Bar, wie ursprünglich geplant, feiern konnten, da einfach kein Mensch mehr da und alles geschlossen war.

Sylvester im Hotelzimmer🤓

Am Neujahrstag war das Wetter gnädiger mit uns und wir fuhren nach Bluff. Das ist der südlichste Ort in NZ von dem man aus nach Steward Island übersetzen kann.

Bluff ist ein ehemaliger Militärstützpunkt der Engländer aus dem 2. Weltkrieg. Auf diesen Hügel kann man eine schöne Wanderung machen und man wird mit einer herrlichen Aussicht; wenn auch sehr windig, belohnt.

Am Abend sind wir zum Sonnenuntergang an den Strand. Gemütlich sitzen und Rotwein trinken war aufgrund des immer noch starken Windes absolut nicht möglich. Daher machten wir es wie alle Neuseeländer: wir fuhren mit dem Auto an den Strand und genossen die Aussicht hinter der Windschutzscheibe😂😇.